Nach einer engagierten ersten Halbzeit, in der sich die HSG Merkstein durch konsequente Abwehrarbeit und gute Trefferquoten zwischenzeitlich mit bis zu fünf Toren absetzen konnte, reichte es am Ende nicht zum erhofften Auswärtssieg.
Trotz eines starken Starts – unter anderem durch wichtige Treffer von Robin Ogiolda – kam nach der Pause ein Bruch ins Spiel. Zahlreiche Zeitstrafen (insgesamt acht) nahmen dem Merksteiner Spiel immer wieder den Rhythmus. Während Frechen in der zweiten Hälfte mit cleverem Tempo und etwas Glück im Abschluss agierte, verlor Merkstein zunehmend die Linie und konnte die Führung nicht verteidigen.
Auch die Schiedsrichterleistung sorgte für Unmut: Eine sehr einseitige Verteilung der Zeitstrafen trugen sicherlich zur Verunsicherung bei. Dennoch muss man ehrlicherweise sagen, dass die Mannschaft es selbst verpasst hat, den Sack frühzeitig zuzumachen und in den entscheidenden Phasen diszipliniert zu agieren.
Am Ende steht ein enttäuschendes 27:24 für Frechen – ein Spiel, das man mit etwas mehr Ruhe, Konsequenz und Cleverness durchaus hätte gewinnen können.
Am kommenden Samstag steht bereits das letzte Spiel vor der Herbstpause an. Dort will die HSG in heimischer Halle bei hoffentlich zahlreichen Zuschauern wieder zwei Punkte einfahren. Zu Gast wird die Zweitvertretung der Wölfe Voreifel sein.
Für die HSG spielten:
H. Bürger, T. Richterich (beide TW), T. Paffen 3 (2/2), M. Raddatz, R. Ogiolda 5, M. Zweiffel 3, F. Belz, J. Armijo 1, T. Rothärmel 1, S. Engl 2, T. Bauer 1, J. Houben 6, F. Horst 2
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