VfL Bardenberg – HSG He1 30:30 (18:13):

Das Derby nahm einen unerwarteten Verlauf. Die ersatzgeschwächten Gastgeber dominierten die Partie über weite Strecken, doch durch den zu kleinen Kader ging dem Team auf der Zielgraden die Luft aus, so dass Merkstein acht Sekunden vor dem Abpfiff zu einem schmeichelhaften Remis kam. In der hart geführten Auseinandersetzung zog sich VfL-Rückraumspieler Max Gaipl nach einem Foul einen Mittelhandbruch zu. HSG-Außen Volker Hermanns sah die Rote Karte in der 15. Minute.

Bis zum Seitenwechsel setzte sich Bardenberg auf fünf Tore ab und baute diesen Vorsprung bis zum 24: 16 (47.) aus. In der Endphase fehlte die Kraft, so dass Merkstein noch zum Ausgleich kam. „Die Merksteiner agierten von Beginn an grenzwertig hart. Dennoch haben wir immer die richtigen Lösungen gefunden. Am Ende fehlten schlicht die Wechselmöglichkeiten“, resümierte VfL-Coach Daniel Bissmann. HSG-Teamsprecher Olaf Wagner, war bedient und sagte: „Die VfLer waren das bessere Team, und wir haben nur mit viel Glück einen Punkt geholt. Torhüter Patrick Hombrecher hat uns im Spiel gehalten. Der Rest der Mannschaft war ein Totalausfall. So werden wir nicht aufsteigen und auch nicht Meister.“

Bardenbergs Torschützen: Menzel (7), Michelmann (7/ 2), Pütz (4), Krause (3), Holste, Matt, Kuckelkorn, Strauch (je 2), M. Gaipl

Merksteins Torschützen: Stass (7), Brandt (5), Ronkartz, Adams (je 4), Rubner (4/3), Bauer, T. Hermanns (je 2), V. Hermanns, Dickmanns

Text: AZ/AN